Ronda ist ein kleines Bergdorf in Andalusien. Etwa anderthalb Stunden von Málaga entfernt. Es ist absolut lohnenswert dahin zu düsen. Aber es ist vielleicht besser dieses mit einem gemieteten Auto zu machen. Denn der Weg in die Berge führt über Serpentinen. Kein schönes Vergnügen, für mich zu mindestens nicht. Die Autofahrt habe ich überlebt. Aber wenn ich an so stickige Busse von Spanien denke, wo uns schon auf der Autobahn schlecht wurde... lieber net :D
An sich gibts in Ronda nicht viel zu sehen. Es ist halt bloß berühmt für seine Brücken. Die Alt- und Neustadt sind nämlich durch eine Schlucht getrennt. Außerdem ist die Landschaft drum herum eigentlich total schön.
Als wir in Ronda ankamen haben wir uns erstma gewundert, wo man denn Parken kann. Die Straßen sind nämlich ziemlich winzig. Aber die Rondianer haben überall Parkhäuser unter ihren Häusern und Plätzen.
Und das erste was man trifft: Touristen... und ach was fürn Zufall aus Deutschland. Mit denen haben wir auch eine Stadtführung gemacht. Mit einem sehr lustigen, alten Mann aus Ronda, der die Zeit von Franco doch etwas sehr vermisste und nicht wirklich Stolz auf seine 9 Kinder war.
War eigentlich ganz lustig.
Er hat uns auch alles gezeigt was wichtig ist. Wir haben dafür ungefähr eine Stunde gebraucht. Viel größer ist der historische Teil auch einfach nicht.
Die Neustadt ist auch schön. Aber Reihenhaussiedlungen muss man sich ja nicht wirklich angucken. Erinnerte mich so ein bisschen an Cali. :)
Joa die Fotos zum Trip sind ja online. Ich denke Ronda kann man am besten mit Bildern beschreiben :D
Hasta luego
bzw.
bis nachher ;)
Freitag, 24. April 2009
Fotos für euch
So zum Abschluss ganz viele Bilder :D So alles was ich in der letzten Zeit nicht mehr geschafft habe hochzuladen ;)
Fotos der Semana Santa... meiner persönlichen Hölle. :/
http://www.facebook.com/album.php?aid=2020773&id=1373664470&l=8b9f260d3d
Hier ein paar Bilder wie es hätte aussehen können, wenn man mich besuchen gekommen wäre :D
http://www.facebook.com/album.php?aid=2020858&id=1373664470&l=334cf4ce86
Dann war ich ja noch in Cádiz
http://www.facebook.com/album.php?aid=2020860&id=1373664470&l=a7e399a225
Joa und von Ronda habe ich auch noch schöne Fotos, aber davon wisst ihr ja noch nix... trotzdem dürft ihr euch das mal angucken :D
http://www.facebook.com/album.php?aid=2020861&id=1373664470&l=9df957a833
Fotos der Semana Santa... meiner persönlichen Hölle. :/
http://www.facebook.com/album.php?aid=2020773&id=1373664470&l=8b9f260d3d
Hier ein paar Bilder wie es hätte aussehen können, wenn man mich besuchen gekommen wäre :D
http://www.facebook.com/album.php?aid=2020858&id=1373664470&l=334cf4ce86
Dann war ich ja noch in Cádiz
http://www.facebook.com/album.php?aid=2020860&id=1373664470&l=a7e399a225
Joa und von Ronda habe ich auch noch schöne Fotos, aber davon wisst ihr ja noch nix... trotzdem dürft ihr euch das mal angucken :D
http://www.facebook.com/album.php?aid=2020861&id=1373664470&l=9df957a833
Dienstag, 21. April 2009
Autofahren in Spanien
Okay, das ist ein Erlebnis, das verdient einen Blogeintrag.
Bevor hier jemand Panik schiebt... ich saß nur im Auto mit drin und bin nicht selbst gefahren... obwohl... hier in Spanien wäre ich eine vorbildliche Autofahrerin :P
Die Spanier können alle kein Autofahren und noch viel schlimmer ist die "Planung" der Infrastruktur, wenn es denn eine gibt. Ich bezweifle das ja ganz stark.
In Málaga z.B. kann man NICHT links abbiegen... man muss sicher immer erst rechts einordnen, um links abzubiegen...
Es gibt hier auch ganz viele Einbahnstraßen - d.h. durchaus auch wichtige Hauptstraßen sind Einbahnstraßen! Man muss also meistens einen Weg zu einer Parallelstraße oder einen Kreisverkehr finden... sonst fährt man immer weiter in eine Richtung.
Nur weil man eine zweispurige Abbiegerspur hat, heißt das nicht, dass man auch zweispurig bleibt. Die Straße in die man abbiegt kann durchaus einspurig sein, wohlgemerkt sie wird es nicht erst, sie ist es schon... also "Reißverschluss" beim Abbiegen anwenden ;) bzw. einfach mal irgendwo reindrängeln.
Tankstellen... innerhalb der Stadt... äußerst ungewöhnlich.
Autobahnauffahrten - bloß nicht denken, nur weil da eine Ausfahrt ist, dass es die dazugehörige Auffahrt auch auf der anderen Seite gibt. Man sollte vorher genau wissen, wo man hin will. Sonst hat man verloren.
Die Autobahnen an sich sind alle ziemlich gut in Stand gehalten - zu mindestens die in Andalusien. Sobald man seinen Weg gefunden hat, ist es eigentlich ziemlich easy. Aber man muss aufpassen, oft führen zwei Wege zum selben Ziel. Und einer davon ist mit Maut.
Die Maut hat keinen Einheitspreis... wir haben noch nicht rausgefunden, wie das System festgelegt wurde. Vielleicht gibt es auch keins, aber jede Mautstation ist eine neue Preisüberraschung.
Man kann auf Autobahnen durchaus Fahrradfahrern begegnen. Dafür wird auch nix abgesperrt. Ist dann einfach so... man muss halt drum rum fahren.
Die LKWs dürfen hier übrigens noch überholen, für einen Deutschen im ersten Moment ungewöhnlich. :D
Joa... das sind so die verrücktesten Dinge, die einem beim Autofahren begegnen :D Das wichtiste ist die Ignoranz. Schön alles ignorieren, wie Einbahnstraßen, Verkehrsteilnehmer... etc. besser ist das :D
Bevor hier jemand Panik schiebt... ich saß nur im Auto mit drin und bin nicht selbst gefahren... obwohl... hier in Spanien wäre ich eine vorbildliche Autofahrerin :P
Die Spanier können alle kein Autofahren und noch viel schlimmer ist die "Planung" der Infrastruktur, wenn es denn eine gibt. Ich bezweifle das ja ganz stark.
In Málaga z.B. kann man NICHT links abbiegen... man muss sicher immer erst rechts einordnen, um links abzubiegen...
Es gibt hier auch ganz viele Einbahnstraßen - d.h. durchaus auch wichtige Hauptstraßen sind Einbahnstraßen! Man muss also meistens einen Weg zu einer Parallelstraße oder einen Kreisverkehr finden... sonst fährt man immer weiter in eine Richtung.
Nur weil man eine zweispurige Abbiegerspur hat, heißt das nicht, dass man auch zweispurig bleibt. Die Straße in die man abbiegt kann durchaus einspurig sein, wohlgemerkt sie wird es nicht erst, sie ist es schon... also "Reißverschluss" beim Abbiegen anwenden ;) bzw. einfach mal irgendwo reindrängeln.
Tankstellen... innerhalb der Stadt... äußerst ungewöhnlich.
Autobahnauffahrten - bloß nicht denken, nur weil da eine Ausfahrt ist, dass es die dazugehörige Auffahrt auch auf der anderen Seite gibt. Man sollte vorher genau wissen, wo man hin will. Sonst hat man verloren.
Die Autobahnen an sich sind alle ziemlich gut in Stand gehalten - zu mindestens die in Andalusien. Sobald man seinen Weg gefunden hat, ist es eigentlich ziemlich easy. Aber man muss aufpassen, oft führen zwei Wege zum selben Ziel. Und einer davon ist mit Maut.
Die Maut hat keinen Einheitspreis... wir haben noch nicht rausgefunden, wie das System festgelegt wurde. Vielleicht gibt es auch keins, aber jede Mautstation ist eine neue Preisüberraschung.
Man kann auf Autobahnen durchaus Fahrradfahrern begegnen. Dafür wird auch nix abgesperrt. Ist dann einfach so... man muss halt drum rum fahren.
Die LKWs dürfen hier übrigens noch überholen, für einen Deutschen im ersten Moment ungewöhnlich. :D
Joa... das sind so die verrücktesten Dinge, die einem beim Autofahren begegnen :D Das wichtiste ist die Ignoranz. Schön alles ignorieren, wie Einbahnstraßen, Verkehrsteilnehmer... etc. besser ist das :D
Montag, 20. April 2009
"Die Küste des Lichtes" - Ein Lichtblick :D
Ich hab Málaga und die Costa del Sol ja irgendwie schon lieb gewonnen. Leider ist hier alles schon zu Touristenzentren verkommen - heute sind wir an der Küste lang gefahren... und es gibt kaum ein Fleckchen, wo nicht ein Haus, ein Hotelkomplex oder Ferienwohnungen stehen. Eigentlich schade!
Aber wir waren nicht bloß aus Spaß am Fahren an der Küste unterwegs... wir waren unterwegs nach Cádiz. Eine Stadt an der Costa de la luz ("Küste des Lichtes"), die am Atlantischen Ozean liegt.
Eine sehr schöne Stadt. Wenn man rein fährt, denkt man zwar erstmal "okay"... Man muss nämlich erst durchs Industriegebiet. Aber sobald man drin ist, ist alles wieder gut ;)
Cádiz ist im Stadtzentrum klein und verwinkelt. Alles ist sehr hell und sauber gehalten, man fühlt sich eigentlich sofort wohl.
Das wichtigste Bauwerk ist die Kathedrale von Cádiz. Sie sieht so ähnlich aus, wie die von Málaga... nur schöner von außen und nicht so schön von innen. Oh und sie hat ZWEI Türme (die von Málaga hat nur einen, der andere wurde die fertig gestellt). Aber man kann sich die Kellergewölbe angucken, was wirklich cool ist... Da gibts ein richtig geiles Echo. :D
Man kann sogar auf einen der Glockentürme hochsteigen... von da hat man einen ABSOLUT HAMMER Blick über Cádiz UND den Atlantik. Man will gar nicht mehr runter! Oder man will sofort ins Meer hüpfen :D
Das war auch gleich unser nächstes Ziel... der Strand. Schön weißer, weicher Sand und der Atlantik dazu. Man fühlt sich gleich wie am Meer... den Mittelmeer (so gerne ich es auch mag) fehlt einfach etwas...
Wir haben den Tag in Cádiz genossen. Ein schöner Ort zum Urlaub machen ;)
Hasta Luego
Aber wir waren nicht bloß aus Spaß am Fahren an der Küste unterwegs... wir waren unterwegs nach Cádiz. Eine Stadt an der Costa de la luz ("Küste des Lichtes"), die am Atlantischen Ozean liegt.
Eine sehr schöne Stadt. Wenn man rein fährt, denkt man zwar erstmal "okay"... Man muss nämlich erst durchs Industriegebiet. Aber sobald man drin ist, ist alles wieder gut ;)
Cádiz ist im Stadtzentrum klein und verwinkelt. Alles ist sehr hell und sauber gehalten, man fühlt sich eigentlich sofort wohl.
Das wichtigste Bauwerk ist die Kathedrale von Cádiz. Sie sieht so ähnlich aus, wie die von Málaga... nur schöner von außen und nicht so schön von innen. Oh und sie hat ZWEI Türme (die von Málaga hat nur einen, der andere wurde die fertig gestellt). Aber man kann sich die Kellergewölbe angucken, was wirklich cool ist... Da gibts ein richtig geiles Echo. :D
Man kann sogar auf einen der Glockentürme hochsteigen... von da hat man einen ABSOLUT HAMMER Blick über Cádiz UND den Atlantik. Man will gar nicht mehr runter! Oder man will sofort ins Meer hüpfen :D
Das war auch gleich unser nächstes Ziel... der Strand. Schön weißer, weicher Sand und der Atlantik dazu. Man fühlt sich gleich wie am Meer... den Mittelmeer (so gerne ich es auch mag) fehlt einfach etwas...
Wir haben den Tag in Cádiz genossen. Ein schöner Ort zum Urlaub machen ;)
Hasta Luego
Sonntag, 12. April 2009
I survived Semana Santa
Erstmal allen ein frohes Osterfest. Für mich endet damit eine sehr schwierig zu ertragende Woche... um es mal nett auszudrücken.
Die Spanier feiern Ostern nämlich folgendermaßen:
Um den Leidensweg von Christi darzustellen haben die hier Prozessionen. Dabei tragen ein paar hundert Männer ein "trono" (z.dt. Thron... hierbei aber eine Figur in Gestalt der Jungfrau Maria oder Jesus Christus) durch die gegend... so den ganzen Tag... begleitent wird dazu Blasmusik gespielt. Und das auch durchaus bis 6 Uhr morgens.

Wenn man es einmal gesehen hat, dann reicht das eigentlich schon. Also zu mindestens mir. Ist halt immer der gleiche Zug.
Vorne weg laufen ein paar vermummte Gestalten, wahlweise sogar barfuß. Dann kommt ein Teil der Blaskappelle. Dahinter kommen dann Priester und Mönche aus der Bruderschaft mit Messdienern, die fröhlich Weihrauch schwingen. Und dann kommt der Trono. Wie gesagt, ein ziemlich großes Ding ;) das von ganz vielen Männern getragen wird.
Hinter herkommt dann noch mehr Musik.
Hier in Málaga war es die ganze Semana Santa (Osterwoche) lang. In Madrid z.b. nur Gründonnerstag, Ostersamstag und Ostersonntag. Die Prozessionen fangen Mittags an und gehen die ganze Nacht lang. Es laufen ein paar verschiedene Bruderschaften, in unterschiedlichen Farben und verschiedenen tronos.
Die Straßen sind voll von Leuten. Jeder ist da und guckt sich das an. Es ist wirklich unglaublich, wie viele Menschen da sind... man kommt nirgendwo hindurch. Also zur Semana Santa sollte man das Haus durchaus ne Stunde früher verlassen. :)
Karfreitag war die ganze Prozession dann sehr dunkel und traurig gehalten. Es wurden nur Trauermärsche gespielt und es haben sogar Leute beim Abbild den gekreuzigten Jesus geweint.
Interessant zu sehen war, dass sich die Kinder einen Spaß darauß gemacht haben, den Wachs der Kerzen aufzufangen. Die haben den echt gesammelt. Und die Querverbindungen über die Straßen wurden zwischendruch immer wieder geöffnet, um Leute durch zu lassen.
So wirklich gefallen habe ich nicht daran gefunden. Zum einen erinnern die Kostüme echt stark an den Ku Klux Klan...
Zum Anderen waren die Prozessionen in meiner Straße, die Parallel zur Hauptstraße läuft - wo auch Prozessionen waren. D.h. Musikbeschallung von 2 (!!!) Seiten und das die GANZE NACHT. Keine gute Sache.
Ich kann jetzt wenigstens sagen, ich habs mal gesehen und brauch es nicht noch einmal haben. Das ganze ist mir ein bisschen unheimlich - wie ein Kult. Ich habs aber überlebt mit Ohropax :P
Ostersonntag (also heute) waren wir dann in der Messe in der Kathedrale von Málaga. Das war wirklich schön. Zum Glück sind katholische Gottesdienste überall gleich, deswegen habe ich auch gewusst was die da machen. Aber auch so habe ich ziemlich viel von der Predigt und den Lesungen verstanden.
Das geilste war der Chor!! Der hat uns alle so beeindruckt. Denn dieser Chor hat ein perfektes Händel "Hallelujah" an den Tag gebracht. Und das mit dem Hall der Kathedrale wunderbar vereinbart.
Ansonsten war es ein wirklich schöner Gottesdienst mit Osterwünschen auf Spanisch, Englisch, Italienisch, Deutsch und Französisch :D (Hab mich ja ein klein bisschen wie zu Hause gefühlt, als der Priester Deutsch sprach)
In dem Sinne
Feliz Pascua!
Happy Easter!
Bonua Pasqua!
Frohe Ostern!
Joyeuses Pâques!
Die Spanier feiern Ostern nämlich folgendermaßen:
Um den Leidensweg von Christi darzustellen haben die hier Prozessionen. Dabei tragen ein paar hundert Männer ein "trono" (z.dt. Thron... hierbei aber eine Figur in Gestalt der Jungfrau Maria oder Jesus Christus) durch die gegend... so den ganzen Tag... begleitent wird dazu Blasmusik gespielt. Und das auch durchaus bis 6 Uhr morgens.
Wenn man es einmal gesehen hat, dann reicht das eigentlich schon. Also zu mindestens mir. Ist halt immer der gleiche Zug.
Vorne weg laufen ein paar vermummte Gestalten, wahlweise sogar barfuß. Dann kommt ein Teil der Blaskappelle. Dahinter kommen dann Priester und Mönche aus der Bruderschaft mit Messdienern, die fröhlich Weihrauch schwingen. Und dann kommt der Trono. Wie gesagt, ein ziemlich großes Ding ;) das von ganz vielen Männern getragen wird.
Hinter herkommt dann noch mehr Musik.
Hier in Málaga war es die ganze Semana Santa (Osterwoche) lang. In Madrid z.b. nur Gründonnerstag, Ostersamstag und Ostersonntag. Die Prozessionen fangen Mittags an und gehen die ganze Nacht lang. Es laufen ein paar verschiedene Bruderschaften, in unterschiedlichen Farben und verschiedenen tronos.
Die Straßen sind voll von Leuten. Jeder ist da und guckt sich das an. Es ist wirklich unglaublich, wie viele Menschen da sind... man kommt nirgendwo hindurch. Also zur Semana Santa sollte man das Haus durchaus ne Stunde früher verlassen. :)
Karfreitag war die ganze Prozession dann sehr dunkel und traurig gehalten. Es wurden nur Trauermärsche gespielt und es haben sogar Leute beim Abbild den gekreuzigten Jesus geweint.
Interessant zu sehen war, dass sich die Kinder einen Spaß darauß gemacht haben, den Wachs der Kerzen aufzufangen. Die haben den echt gesammelt. Und die Querverbindungen über die Straßen wurden zwischendruch immer wieder geöffnet, um Leute durch zu lassen.
Zum Anderen waren die Prozessionen in meiner Straße, die Parallel zur Hauptstraße läuft - wo auch Prozessionen waren. D.h. Musikbeschallung von 2 (!!!) Seiten und das die GANZE NACHT. Keine gute Sache.
Ich kann jetzt wenigstens sagen, ich habs mal gesehen und brauch es nicht noch einmal haben. Das ganze ist mir ein bisschen unheimlich - wie ein Kult. Ich habs aber überlebt mit Ohropax :P
Ostersonntag (also heute) waren wir dann in der Messe in der Kathedrale von Málaga. Das war wirklich schön. Zum Glück sind katholische Gottesdienste überall gleich, deswegen habe ich auch gewusst was die da machen. Aber auch so habe ich ziemlich viel von der Predigt und den Lesungen verstanden.
Das geilste war der Chor!! Der hat uns alle so beeindruckt. Denn dieser Chor hat ein perfektes Händel "Hallelujah" an den Tag gebracht. Und das mit dem Hall der Kathedrale wunderbar vereinbart.
Ansonsten war es ein wirklich schöner Gottesdienst mit Osterwünschen auf Spanisch, Englisch, Italienisch, Deutsch und Französisch :D (Hab mich ja ein klein bisschen wie zu Hause gefühlt, als der Priester Deutsch sprach)
In dem Sinne
Feliz Pascua!
Happy Easter!
Bonua Pasqua!
Frohe Ostern!
Joyeuses Pâques!
Donnerstag, 9. April 2009
Madrid
Ich will wieder zurück... das ist das erste was ich über Madrid sagen kann. Eine echt wunderschöne, mega interessante, absolut atemberaunbende Stadt. Gleich nach Wien meine neue Lieblingsstadt in Europa - abzüge gabs für die Spanier, die ja leider in der spanischen Hauptstadt nicht vermeidbar sind ;)
Ich war drei Tage in Madrid, was für eine solche Stadt ziemlich wenig ist. Aber mit viel Planung und viel laufen ist doch einiges zu schaffen. Wir haben zu mindestens alles gesehen, was wir sehen wollten und noch ein bisschen mehr. Dabei war es uns sogar noch möglich einen regelmäßigen Kaffee bei Starbucks zu genießen und zu shoppen.
Eines der eindrucksvollsten Monumente in Madrid ist wohl der Palacio Real und die Kathedrale. Den Palacio konnten wir glücklicherweise kostenlos besuchen - danke dafür das wir EU Bürger sind ;) Die Räume sind alle noch sehr stilecht hergerichtet. Die Königsfamilie lebt dort zwar nicht mehr, sondern empfängt dort nur noch Staatsgäste... aber das tut der Sache ja nicht schaden. So hat die Öffentlichkeit eindeutig mehr davon.
Die Katherale ist wirklich eine sehr schöne Kirche, vorallem sehr bunt. An der Decke sind mehrere farbenfrohe Malereien. Mir persönlich hat am besten der Sternenhimmel über dem Altar am besten gefallen. Aber auch sonst sind die Malerein wirklich schön. Also ein Muss selbst, wenn man kein Kirchenfan ist.
Ein wirklich beeindruckendes Bauwerk ist auch die Stierkampfarena. Der Plaza de Toros in Madrid kann 23.000 Leute fassen und ist damit die größte Arena in Spanien. Von außen ist die Arena auch echt schön. Leider gefällt mir der Hauptgrund warum sie da ist nicht wirklich - dort finden nicht bloß Stierkämpfe statt, sondern auch Konzerte.
Wenn man sich von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten überirdisch (also nicht mit der Metro) bewegt, dann kann man sogar einiges von Madrid sehen, was man so nicht mit bekommt. Viele schöne Hausfassaden und kleine Gassen. Die machen Madrid wirklich sehens- und liebenswert.
Zum Erholen hat Madird einige Plätze, die alle sehr schön begrünt sind. Leider sind diese immer umgeben von Straßen. Viel schöner ist da der Retiro. Ein großflächiger Park mitten in Madrid. Absolut herrlich, man kann sich in den Schatten der Bäume ausruhen oder mit einem Boot über den See paddeln. Je nach dem wonach einem der Sinn steht. Und der Rasen ist hier auch nicht abgesperrt. Man kann da einiges sehen und erleben, weil sich viele aus der Stadt dort ausruhen und das auch gefundenes Fressen für Künstler ist. Man hört eigentlich überall Musik.
Wichtig sind natürlich auch die beiden großen Fußballvereine von Madrid. Real Madrid hat sein Stantiago Bernabeu Stadion mit Fanshop... und Atletico sein Vincente Calderon Stadion mit Fanshop. Man kann auch das Stadion von Real besichtigen, wenn man dafür viel Geld bezahlt. Wir haben uns mit der Außenansicht begnügt ;)
Kulturell gibt es natürlich auch noch einige Museen. Das berühmteste ist wohl der Prado. Was den Fanzosen ihr L'ouvre ist, ist den Spaniern ihr Prado. Dort kann man wechselnde Ausstellungen, sowie feste Sammlungen angucken.
Wir haben uns das Museo Reina Sofía angesehen. Auch ein ziemlich bekanntes Museum. Dort findet man einige der brühmten Surrealisten wie Picasso, Míro oder Dalí. Noch dazu kann man sich immer wechselnde Ausstellungen angucken.
Also wenn man sich dafür interessiert, gibt es natürlich noch einiges mehr zu erleben und zu sehen.
Ein ganz wichtiger Faktor einer jeden Reise ist natürlich das Essen. :D Wir haben einen Abend wunderbar im Hard Rock Cafe gegessen. Klar, das ist völlig unspanisch... aber wir leben hier ja schließlich auch... und der Burger war mal eine willkommene Abwechslung zu Tapas und FastFood :) Ansonsten findet man wirklich alles was man so will. Von marrokanern über italiener ist alles vertreten. Und wenn man nicht gerade an den touristischen Hotspots essen geht, ist das auch alles sehr günstig.
Shoppen kann man ziemlich überall in der Stadt. Was ein bisschen blöd für uns war - in jeder Frau steckt doch ein kleiner Shopaholic. ;)
Also Madrid hat es wirklich geschafft mich zu beeindrucken. Ich könnte noch so viele Dinge erzählen, aber ich glaube ich belasse es jetzt dabei. Wer ein paar Eindrücke haben will, kann sich ja die Fotos angucken:
http://www.facebook.com/photo.php?pid=326608&l=7f954437e5&id=1373664470
Ich werd jetzt meine weiteren Ferientage in Málaga mit Kirsten genießen.
Hasta luego!
Ich war drei Tage in Madrid, was für eine solche Stadt ziemlich wenig ist. Aber mit viel Planung und viel laufen ist doch einiges zu schaffen. Wir haben zu mindestens alles gesehen, was wir sehen wollten und noch ein bisschen mehr. Dabei war es uns sogar noch möglich einen regelmäßigen Kaffee bei Starbucks zu genießen und zu shoppen.
Eines der eindrucksvollsten Monumente in Madrid ist wohl der Palacio Real und die Kathedrale. Den Palacio konnten wir glücklicherweise kostenlos besuchen - danke dafür das wir EU Bürger sind ;) Die Räume sind alle noch sehr stilecht hergerichtet. Die Königsfamilie lebt dort zwar nicht mehr, sondern empfängt dort nur noch Staatsgäste... aber das tut der Sache ja nicht schaden. So hat die Öffentlichkeit eindeutig mehr davon.
Die Katherale ist wirklich eine sehr schöne Kirche, vorallem sehr bunt. An der Decke sind mehrere farbenfrohe Malereien. Mir persönlich hat am besten der Sternenhimmel über dem Altar am besten gefallen. Aber auch sonst sind die Malerein wirklich schön. Also ein Muss selbst, wenn man kein Kirchenfan ist.
Ein wirklich beeindruckendes Bauwerk ist auch die Stierkampfarena. Der Plaza de Toros in Madrid kann 23.000 Leute fassen und ist damit die größte Arena in Spanien. Von außen ist die Arena auch echt schön. Leider gefällt mir der Hauptgrund warum sie da ist nicht wirklich - dort finden nicht bloß Stierkämpfe statt, sondern auch Konzerte.
Wenn man sich von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten überirdisch (also nicht mit der Metro) bewegt, dann kann man sogar einiges von Madrid sehen, was man so nicht mit bekommt. Viele schöne Hausfassaden und kleine Gassen. Die machen Madrid wirklich sehens- und liebenswert.
Zum Erholen hat Madird einige Plätze, die alle sehr schön begrünt sind. Leider sind diese immer umgeben von Straßen. Viel schöner ist da der Retiro. Ein großflächiger Park mitten in Madrid. Absolut herrlich, man kann sich in den Schatten der Bäume ausruhen oder mit einem Boot über den See paddeln. Je nach dem wonach einem der Sinn steht. Und der Rasen ist hier auch nicht abgesperrt. Man kann da einiges sehen und erleben, weil sich viele aus der Stadt dort ausruhen und das auch gefundenes Fressen für Künstler ist. Man hört eigentlich überall Musik.
Wichtig sind natürlich auch die beiden großen Fußballvereine von Madrid. Real Madrid hat sein Stantiago Bernabeu Stadion mit Fanshop... und Atletico sein Vincente Calderon Stadion mit Fanshop. Man kann auch das Stadion von Real besichtigen, wenn man dafür viel Geld bezahlt. Wir haben uns mit der Außenansicht begnügt ;)
Kulturell gibt es natürlich auch noch einige Museen. Das berühmteste ist wohl der Prado. Was den Fanzosen ihr L'ouvre ist, ist den Spaniern ihr Prado. Dort kann man wechselnde Ausstellungen, sowie feste Sammlungen angucken.
Wir haben uns das Museo Reina Sofía angesehen. Auch ein ziemlich bekanntes Museum. Dort findet man einige der brühmten Surrealisten wie Picasso, Míro oder Dalí. Noch dazu kann man sich immer wechselnde Ausstellungen angucken.
Also wenn man sich dafür interessiert, gibt es natürlich noch einiges mehr zu erleben und zu sehen.
Ein ganz wichtiger Faktor einer jeden Reise ist natürlich das Essen. :D Wir haben einen Abend wunderbar im Hard Rock Cafe gegessen. Klar, das ist völlig unspanisch... aber wir leben hier ja schließlich auch... und der Burger war mal eine willkommene Abwechslung zu Tapas und FastFood :) Ansonsten findet man wirklich alles was man so will. Von marrokanern über italiener ist alles vertreten. Und wenn man nicht gerade an den touristischen Hotspots essen geht, ist das auch alles sehr günstig.
Shoppen kann man ziemlich überall in der Stadt. Was ein bisschen blöd für uns war - in jeder Frau steckt doch ein kleiner Shopaholic. ;)
Also Madrid hat es wirklich geschafft mich zu beeindrucken. Ich könnte noch so viele Dinge erzählen, aber ich glaube ich belasse es jetzt dabei. Wer ein paar Eindrücke haben will, kann sich ja die Fotos angucken:
http://www.facebook.com/photo.php?pid=326608&l=7f954437e5&id=1373664470
Ich werd jetzt meine weiteren Ferientage in Málaga mit Kirsten genießen.
Hasta luego!
Samstag, 4. April 2009
Die Ferien beginnen mit Córdoba
Ab jetzt habe ich sozusagen Ferien. Alle Klausuren sind weg, das einzige was noch gemacht werden muss ist das Marketingprojekt. Wozu ich auch keine Lust habe, aber was muss das muss...
Gestern haben wir uns dann mal Córdoba angeguckt, was nur eine chillige Stunde Zugfahrt entfernt von Málaga ist. Als wir ankamen war es erstmal saukalt. Das kannten wir schon gar nicht mehr. Mir graut es jetzt schon vor dem deutschen Wetter...
Córdoba ist eine alte, kleine Stadt in Spanien. Eine sehr schöne Stadt wenn man mich fragt. Alles etwas kleiner und überall Brunnen oder Parks. Was wirklich schön ist, weil in Málaga gibts nicht sooo viel davon.
Das erste was wir uns angeguckt haben war die Moschee, die gleichzeitig eine Kirche ist. Das ist eine echt lustige Mischung. Man hat diese riesigen Räume die typisch für eine Moschee ist und im Zentrum ist dann plötzlich eine Kirche... richtig schön mit Altar und so. Oh und nicht zu vergessen die Flatscreen Fernseher die an jeder Seite standen. ;) Es ist schon eine sehr komische Mischung, die ganzen arabischen Inschriften und christlichen Heiligtümer... vielleicht ist es nicht für jeden etwas, aber es lohnt sich das mal gesehen zu haben.
Um die Moschee herum, ist das historische Stadtzentrum. Ganz viele kleine Gassen und Kirchen, wo man sich leicht verlaufen kann. Aber alles nicht zu erdrückend und mit Blumen geschmückt.
Am schönsten fand ich den Park der christlichen Könige... der war richtig schön mit viel Wasserspielen und ganz Bunt. Und die Zitronenbäume riechen so gut. Das ist wirklich so ein Ort... da kann man stundenlang einfach nur rum sitzen und träumen.
Am Ende des Tages haben wir viel gesehen... vorallem als wir auf der Suche nach einem McDonalds waren... :D Aber uns auch die Füße plattgelaufen.
Ansonsten wird seit Wochen ja schon alles für die Semana Santa in Málaga vorbereitet. Alles wird neu gestrichen, Balkone verhängt und Tribühnen aufgebaut. Ziemlich krass was die alles so auffahren, neue Pflanzen... alles muss sauber sein.
Joa und das Programm ist auch nicht ohne. Die müssen ihren Schrein ja 12 Studnen durch die Gegend tragen ... bei "die" meine ich die Bruderschaften. Und das wird ein Spektakel welches den ganzen Tag und die ganze Nacht durch geht. Ich bin echt mal gespannt, was das am Ende gibt.
Naja ich berichte dann,
Hasta luego
Gestern haben wir uns dann mal Córdoba angeguckt, was nur eine chillige Stunde Zugfahrt entfernt von Málaga ist. Als wir ankamen war es erstmal saukalt. Das kannten wir schon gar nicht mehr. Mir graut es jetzt schon vor dem deutschen Wetter...
Córdoba ist eine alte, kleine Stadt in Spanien. Eine sehr schöne Stadt wenn man mich fragt. Alles etwas kleiner und überall Brunnen oder Parks. Was wirklich schön ist, weil in Málaga gibts nicht sooo viel davon.
Das erste was wir uns angeguckt haben war die Moschee, die gleichzeitig eine Kirche ist. Das ist eine echt lustige Mischung. Man hat diese riesigen Räume die typisch für eine Moschee ist und im Zentrum ist dann plötzlich eine Kirche... richtig schön mit Altar und so. Oh und nicht zu vergessen die Flatscreen Fernseher die an jeder Seite standen. ;) Es ist schon eine sehr komische Mischung, die ganzen arabischen Inschriften und christlichen Heiligtümer... vielleicht ist es nicht für jeden etwas, aber es lohnt sich das mal gesehen zu haben.
Um die Moschee herum, ist das historische Stadtzentrum. Ganz viele kleine Gassen und Kirchen, wo man sich leicht verlaufen kann. Aber alles nicht zu erdrückend und mit Blumen geschmückt.
Am schönsten fand ich den Park der christlichen Könige... der war richtig schön mit viel Wasserspielen und ganz Bunt. Und die Zitronenbäume riechen so gut. Das ist wirklich so ein Ort... da kann man stundenlang einfach nur rum sitzen und träumen.
Am Ende des Tages haben wir viel gesehen... vorallem als wir auf der Suche nach einem McDonalds waren... :D Aber uns auch die Füße plattgelaufen.
Ansonsten wird seit Wochen ja schon alles für die Semana Santa in Málaga vorbereitet. Alles wird neu gestrichen, Balkone verhängt und Tribühnen aufgebaut. Ziemlich krass was die alles so auffahren, neue Pflanzen... alles muss sauber sein.
Joa und das Programm ist auch nicht ohne. Die müssen ihren Schrein ja 12 Studnen durch die Gegend tragen ... bei "die" meine ich die Bruderschaften. Und das wird ein Spektakel welches den ganzen Tag und die ganze Nacht durch geht. Ich bin echt mal gespannt, was das am Ende gibt.
Naja ich berichte dann,
Hasta luego
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